Bericht aus der Grashüpfergruppe

Rabimmel, Rabammel, Rabumm

„Ich geh´ mit meiner Laterne, rabimmel rabammel ra bum bum bum!“

Jedes Jahr im Kindergarten gibt es die „immer wiederkehrenden“ Feste und Feiern, wie auch den Tag des heiligen Martin.

Im Focus unserer pädagogischen Arbeit steht hier das Teilen und die Hilfsbereitschaft mit- und untereinander.

Die Legende vom Bischof Martin, der seinen Mantel und sein Brot mit einem Armen teilt, scheint die Kinder jedes Jahr aufs Neue zu faszinieren. Besonders in dieser Zeit teilen sie gerne ihr Frühstück, denn es ist „ganz nah“ für sie, was Martin gemacht hat und ja…auch die Kinder wollen ein bisschen so sein wie er!

Zwei besondere Ereignisse zu diesem Fest sind zum Einen der Gottesdienst, zum Anderen der Laternenumzug.

Dieses Jahr lauschten und staunten die Kinder beim Gottesdienst dem Vorspiel der Martinslegende, welche einige Eltern vorbereitet hatten. So konzentriert wie fast nie zuvor „erlebten“ sie, wie Martin seinen Mantel und das Brot teilte. Das gemeinsame Essen der Martinsbrezel im Anschluss, rundete diesen Vormittag ab.

Ab da war das Warten und die Vorfreude auf den Laternenumzug am nächsten Tag kaum auszuhalten. Dort wollten die Kinder nämlich ihre selbstgebastelten Laternen „zur Schau“ tragen.

Bei uns in der Grashüpfergruppe begannen die Bastelarbeiten dazu schon einige Wochen zuvor. Jedes Kind konnte sich überlegen und aussuchen, wie seine Laterne aussehen sollte, sofern es wollte

Einige Kinder druckten ihre Hände auf das Laternenpapier oder klebten und malten tolle Sachen darauf. Andere kreierten ganze Geschichten auf ihrer Laterne. Eine Laterne zeigte auf vier Seiten ein Haus, das brennt, vom Feuerwehrauto gelöscht wird und dann verqualmt ist. Es entstanden Lampions auf denen „das Feuer brannte“, gerissen und aufgeklebt aus gelbem, orangenem und rotem Transparentpapier.

Passend zur aktuellen Landung des Satelliten Rosetta auf einem Kometen, fertigten manche Kinder Weltraumlaternen an. Darauf zu sehen waren Astronauten, die durchs Weltall schwebten, begleitet und umgeben von Raumschiffen und Planeten.

Jede Laterne war ein Unikat- entworfen und gestaltet von unseren kleinen Künstlern, begleitet und unterstützt von uns Erzieherinnen.

Unser „Lohn“ waren einmal wieder die scheinbar stolz strahlenden Kinderaugen.

Pünktlich zum Martinsfest waren alle Laternen fertig!

…..und wir zogen „durch die Straßen auf und nieder, leuchten die Laternen wieder; rote, gelbe, grüne, blaue….lieber Martin komm´ und schaue!“